NORRES News

Der NORRES Newsletter – Immer gut informiert – Gleich hier anmelden

Interview mit Claire Wilkat zur Corona – Erst-Impfung

Claire Wilkat hat ihre erste COVID-19-Impfung erhalten und berichtet über den Arbeitsalltag unter Corona-Bedingungen und ihre Eindrücke und Erfahrungen zum Impfablauf.

Interview mit Claire Wilkat

Corona begleitet uns schon seit mehr als einem Jahr. Wie hat sich das Arbeiten unter Corona-Bedingungen für Sie gestaltet – im Home-Office und im Office?

Als ich im Dezember 2019 Teil des NORRES Teams geworden bin, hätte ich nie damit gerechnet, dass sich innerhalb weniger Monate aufgrund eines Virus‘ der Arbeitsalltag so stark ändern würde. Das Arbeiten ist etwas ganz Anderes als vorher. Durch die Sicherheitsmaßnahmen ist man natürlich eingeschränkt, gerade im Umgang mit den Kollegen/-innen. Gemeinsame Mittagessen oder Pausen mit Kollegen/-innen sind nur sehr eingeschränkt bis gar nicht mehr möglich. Im Bereich der Verwaltung wurden Masken verteilt, Temperaturmessungen vor Betreten des Arbeitsplatzes durchgeführt, Plexiglasscheiben zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen installiert und Desinfektionsspender aufgestellt.

Es wurden Zonen eingerichtet, die ausschließlich von den Mitarbeitern der entsprechenden Zone betreten werden durften. Sammelplätze wie beispielsweise die Cafeteria mussten leider gesperrt werden. Für Mitarbeiter der Verwaltung wurde der Umzug ins Home-Office ermöglicht. Zwei Mal pro Woche können wir einen Corona-Test machen. All diese Maßnahmen schränken natürlich ein und schaffen eine Distanz zu den Kollegen, die man so nicht kannte. Gleichzeitig geben uns diese Maßnahmen aber auch ein großes Maß an Sicherheit.

Sie haben die erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten – wie war Ihr allgemeiner Eindruck von der Organisation und dem Ablauf der Impfung?

Ich wurde von dem für mich zuständigen Impfzentrum angerufen und informiert, dass die Möglichkeit bestünde, mich impfen zu lassen. Für mich war und ist es weiterhin sehr wichtig, sowohl mich als auch meine Mitmenschen, bestmöglich zu schützen und dafür zu sorgen, gesund zu bleiben. Deshalb habe ich mich für die Impfung entschieden und bin noch am gleichen Tag zum Impfzentrum gefahren. Der ganze Prozess war wirklich gut organisiert und strukturiert. Es wurde zu jeder Zeit auf das Wohlbefinden und die Sicherheit der Menschen geachtet. Hygienevorschriften und Sicherheitsmaßnahmen wurden streng befolgt.p>

Nach dem Check-In musste ein Anamnese-Bogen ausgefüllt werden, bevor man mit einem Arzt bzw. einer Ärztin über die Impfung und alle dazugehörigen Themen, wie aktueller Gesundheitszustand etc., sprach. Nach diesem Gespräch ging es dann zur nächsten Station - der eigentlichen Impfung. Im Anschluss wurden wir in einen Wartebereich gebracht, in dem wir ca. 15 Minuten warten mussten, falls Nebenwirkungen auftreten sollten. Und das war es dann auch schon. Alle Wege waren so koordiniert, dass sich die Wege der Patienten so wenig wie möglich kreuzten. Jedem Patienten wurde eine Mappe mit Informationsmaterial rund um das Virus, den medizinischen Unterlagen und dem 2. Impftermin ausgehändigt.

Wie ging es Ihnen nach der Impfung? Haben Sie Nebenwirkungen festgestellt?

Nach der Impfung geht es mir wirklich gut. Bis auf einen muskelkaterähnlichen Schmerz an der Einstichstelle, hatte ich glücklicherweise keine Nebenwirkungen.

Gibt es etwas, was Sie allen „noch-nicht-Geimpften“ mit auf den Weg geben möchten?

Ich kann verstehen, dass manche Menschen Zweifel und vielleicht auch ein wenig Angst vor der Impfung haben. Die Schnelligkeit, mit der Entscheidungen getroffen werden und neue Wege zur Eindämmung dieser Pandemie gefunden werden mussten, kann erschreckend sein. COVID-19 hat uns allen gezeigt, dass man sich nicht auf Alles vorbereiten kann, dass aber mit Unterstützung auch eine solche Situation gemeinsam gemeistert werden kann. Wir können einen Teil dazu beitragen, indem wir uns impfen lassen. Wer die Möglichkeit hat sich impfen zu lassen, sollte sie, meiner Meinung nach, ergreifen. Wer Zweifel hat oder Bedenken, sollte zumindest darüber nachdenken und sich beispielsweise bei den entsprechenden Stellen beraten lassen.